Was ist eigentlich Angst?

Was ist eigentlich Angst?

Eine kurzer Überblick darüber, was Angst ist und wie sie funktioniert

Jeder kennt sie, die liebe Angst – die Angst davor, einen Vortrag zu halten, eine Prüfung zu schreiben oder beim Gegenüber nicht gut anzukommen.
 
Hast du das auch schon mal erlebt?

Bestimmt, denn jeden Tag erfahren wir immer wieder von Neuem eine Vielzahl verschiedenster Gefühle.  

Dazu gehören Freude und Zufriedenheit oder Trauer und Wut. Und ebenso die Angst.

Aber was ist eigentlich Angst?

Angst kann ganz viele unterschiedliche Formen annehmen. Meistens ist sie sowieso harmlos und schnell wieder verflogen.

Manchmal kann sie aber auch ausarten, nicht mehr begründbar sein und krankhaft werden.

Wie du die normale von der krankhaften Angst unterscheidest, kannst du hier nachlesen.

Angst sichert unser Überleben

Angst ist ein Gefühlszustand und äußert sich in als bedrohlich empfundenen Situationen durch körperliche Erregung oder Besorgnis.

Sich zu fürchten ist daher etwas ganz Natürliches, sozusagen ein Urinstinkt des Menschen.

Durch dieses biologisch angelegte Reaktionsmuster konnten wir unsere Art sichern.

Denn es für unser Überleben ist es von äusserster Wichtigkeit, in gefährlichen Situationen, wie beispielsweise bei einem Angriff durch ein Raubtier, Angst zu zeigen und fliehen zu können.

In Gefahrensituationen reagiert ein Mensch entweder mit Flucht, oder mit Kampf.

Somit kann die Angst einen Menschen über eine kurze Zeitspanne zu Höchstleistungen anspornen.

Sie versetzt den menschlichen Körper in Alarmbereitschaft und lässt ihn Reaktionen zeigen, welche es ihm ermöglichen, so schnell es geht zu reagieren.

Die Muskeln spannen sich an, das Herz schlägt schneller und der Blutdruck steigt.

Erst wenn die Situation nicht mehr gefährlich und die Gefahr gebannt ist, entspannt und erholt sich der Körper wieder.

Das Gefühl der Angst ist also überlebenswichtig und in unserer Genetik verankert.

Das innere Alarmsystem

Wie ist es in unserer heutigen Zeit?

Brauchen wir diese extremen Reaktionen immer noch oder wer steht heute schon einem Löwen gegenüber und muss sofort reagieren?

Dies kommt wahrscheinlich eher selten vor. Trotzdem ist es wichtig in gewissen Situationen, wie z.B. im Strassenverkehr, angemessene Vorsicht walten und im Hintergrund unser Alarmsystem laufen zu laufen, um bei Gefahren jederzeit reagieren zu können.

Wenn unser Alarmsystem dauerhaft in Betrieb ist und auch in nicht bedrohlichen Situationen reagiert, wird die Angst zu einem Problem.

Dann spricht man von einer Angststörung. Ist die Angst an ein bestimmtes Objekt oder an eine Situation gebunden, spricht man von einer Phobie

Hast du selbst häufig Angst und möchtest du lernen, mit deiner Angst besser umzugehen?

Dann helfen dir diese fünf einfachen Strategien gegen Angst.

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