10 super Methoden gegen Schüchternheit im Alltag

Angst überwinden

Trete im Alltag selbstbewusster auf – mit diesen Methoden gegen Schüchternheit

Gehörst du zu den Menschen, die schüchtern sind und sich nicht getrauen, auf andere zuzugehen?

Fällt es dir schwer, im Mittelpunkt zu stehen und willst du auf keinen Fall negativ auffallen?

Dann bist du damit nicht alleine. Viele Menschen haben Hemmungen und sind in sozialen Situationen schüchtern.

Das ist aber nichts Schlimmes, denn Schüchternheit ist keine Krankheit oder Persönlichkeitseigenschaft.

Vielmehr wurde sie meist bereits in der Kindheit durch negative Erfahrungen antrainiert.

Schüchterne Personen haben Angst davor, nicht akzeptiert zu werden, sich zu blamieren oder zu versagen.

Aufgrund ihrer Ängste möchten gehemmte Menschen auf keinen Fall etwas falsch machen.

Sie analysieren jede Situation sehr genau, interpretieren diese und reagieren dann darauf mit verschiedenen Gedanken und Gefühlen.

Gedanklich werden die schlimmsten Szenarien, wie z.B. eine totale Blamage, vorgestellt.

Dies führt dazu, dass man sich erst recht nicht getraut, zu handeln oder zu sprechen.

Der oder die Schüchterne hat außerdem eine übertriebene, verzerrte Wahrnehmung seines Selbst.

Jeder Schritt, jedes Wort wird im Kopf vorausgeplant und es wird darüber nachgedacht, wie die Wirkung auf das Gegenüber ist.

Wenn man sich etwas antrainiert hat, das man gerne wieder loswerden würde, kann man es auch wieder abtrainieren!

Dazu haben wir dir 10 Methoden gegen Schüchternheit zusammengestellt. Wenn du sie anwendest, wirst du offener und mutiger auf andere Menschen zugehen. Versprochen!

Verstehe deine Schüchternheit

Du bist bestimmt nicht in jeder Situation schüchtern.

In vielen Alltagsmomenten fühlst du dich offen und entspannt.

Wenn du mit deiner Familie oder Freunden zusammen bist, wenn du deinen Freizeitaktivitäten nachgehst oder in deinem Job Alltagsarbeit machst.

Zu wissen, dass du nicht immer zurückhaltend und gehemmt bist, ist doch schon super!

Denn das zeigt dir, dass du diese Sicherheit auch in Situationen, die dich herausfordern, fühlen kannst.

Darum heißt es als erstes, deine Schüchternheit genau zu analysieren. Finde heraus, in welchen Momenten du schüchtern bist.

Am besten stellst du dir folgende Fragen:

  • In welchen Situationen kommt die Schüchternheit am häufigsten vor?
  • Welche anderen Menschen sind dann dabei?
  • Was genau fühlst du in dieser Situation bzw. welche Art von Angst hast du (Angst dich zu blamieren, ausgelacht zu werden…)
  • Woran denkst du in der Situation?

Beantworte die Fragen mit Stift und Papier.

Je mehr du über deine Schüchternheit weißt, desto besser kannst du etwas dagegen unternehmen.

Akzeptiere deine Schüchternheit

Methoden gegen Schüchternheit

Du hast jetzt deine Schüchternheit verstanden, das ist gut so!

Dann kannst du als nächstes lernen, deine Hemmungen zu akzeptieren und anzunehmen.

Solange du dagegen kämpfst und selbst schlecht über dich denkst, nur weil du schüchtern bist, wirst du es kaum ablegen können.

Entspanne dich, denn du weißt, schüchtern zu sein ist nicht der Weltuntergang!

Viele Menschen sind schüchtern, nicht nur du.

Ausserdem wäre es doch langweilig, wenn wir alle gleich wären. Jeder hat seine Eigenheiten und das ist auch gut so.

Erkenne die guten Seiten deiner Schüchternheit

Es kommt gut an, wenn jemand auf andere zugehen und Gespräche in Gang bringen kann.

Das heißt aber nicht, dass Schüchterne weniger zu bieten haben.

Schüchterne Menschen sind meist sehr gute Zuhörer. Sie können sich gut in andere Menschen einfühlen und auf das Gegenüber eingehen.

Oft werden sie sehr geschätzt und geben super Freunde ab.

Sei du selbst

Methoden gegen Schüchternheit

Wenn du deine Schüchternheit erst einmal verstanden und akzeptiert hast, wird es dir leichter fallen, du selbst zu bleiben.

Es geht beim Überwinden deiner Zurückhaltung nicht darum, ein anderer Mensch zu werden, denn du bist gut so, wie du bist.

Du sollst dich auch nicht verstellen und dich wie ein Chamäleon in jeder Situation an deine Umgebung anpassen.

Das ist doch viel zu anstrengend und für dein Selbstbewusstsein nicht wirklich förderlich.

Es geht darum, ehrlich zu dir selber zu stehen und nicht ständig an dir zu zweifeln.

Wenn du bei einer neuen Begegnung schüchtern bist, so what?

Sag es deinem Gegenüber, das macht dich sympathisch und ist gut für dein Selbstvertrauen.

Vergleiche dich mit dir selbst

Dabei wirst du dich nur schwächer und unsicherer fühlen.

Denke lieber darüber nach, wie du dich im Laufe der Zeit positiv verändert hast.

Vielleicht ist es dir vor ein paar Jahren noch total schwergefallen, nur schon beim Einkaufen den Verkäufer etwas zu fragen.

Möglicherweise ist das heute für dich absolut kein Problem mehr.

Das zeigt dir doch, dass auch kleine Schritte zum Ziel führen können was dich motivieren wird, weiterzumachen.

Übe zuerst online die Methoden gegen Schüchternheit anzuwenden

Methoden gegen Schüchternheit

Wenn du die ersten fünf Schritte geschafft hast, geht es als nächstes darum, deine Schüchternheit mit Übung zu überwinden.

Wenn du dich am Anfang nicht gleich getraust, auf der Straße jemanden anzuquatschen, kannst du neue Kontakt auch online finden.

Dort hast du die Möglichkeit, zuerst einmal in Ruhe zu überlegen, was du sagen willst.

Es gibt diverse Plattformen, die Menschen mit den gleichen Interessen miteinander verbinden.

Auch bei der Partnersuche wird die online Möglichkeit gerne genutzt. Da kann man sich zuerst einmal übers Schreiben näher kennenlernen.

Stelle dich deiner Schüchternheit in kleinen Schritten und lerne die Methoden gegen Schüchternheit anzuwenden

Hast du zuerst online Kontakte geknüpft und dich wohl dabei gefühlt?

Dann hast du schon deinen ersten Erfolg erlebt.

Nun sollst du aber dein gemütliches Heim verlassen und dich deiner Angst im echten Leben stellen.

Nehme dir etwas vor, wie beispielsweise jeden Tag jemanden nach dem Weg zu fragen.

Du wirst merken, wie leicht es eigentlich ist und wie schnell du deine Hemmungen ablegst, wenn du es erst einmal gemacht hast!

Du kannst dich langsam steigern, bis du gar kein Thema mehr damit hast, jemand Fremdes anzusprechen.

Um deine Erfolge zu steigern übe, so oft es geht.

Melde dich bei Aufgaben, die dir normalerweise Angst bereiten, immer freiwillig.

Besuche die Orte, welche du sonst meidest.

Wende auf spielerische Weise die Methoden gegen Schüchternheit an, mit der Zeit wirst du immer besser darin.  

Verbringe Zeit mit Extravertierten

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Bestimmt kennst du jemanden in deinem Umfeld, der für jeden Spaß zu haben ist und auf jedem Ball tanzt.

Da du ja fleißig geübt und schon viele Leute angesprochen hast, sprich doch nun als nächstes denjenigen an.

Frage ihn oder sie, ob du zur nächsten Feier mitkommen kannst.

Du wirst dort niemanden kennen und dich einen ganzen Abend lang mit fremden Personen unterhalten müssen.

Die ultimative Herausforderung für dich!

Lasse dich durch das Selbstbewusstsein deiner Partygänger-Bekanntschaft anstecken.

Mache deine Erfolge sichtbar

Übst du täglich und über längere Zeit die Methoden gegen Schüchternheit, wirst du auf jeden Fall Erfolge verzeichnen.

Am Anfang ist es schon ein kleiner Erfolg, jemanden nach der Uhrzeit zu fragen.

Wenn du an Sicherheit gewonnen hast, konntest du dich vielleicht sogar mit jemanden, der dir gefällt, verabreden.

Egal wie klein deine Erfolge auch sind, sie sind da.

Hänge dir zu Hause ein großes Stück Papier an die Wand und nenne es deinen Erfolgsbarometer.

Schreibe dir abends täglich auf, was du geschafft hast und gehe deinen Erfolg mental nochmals durch.

Rufe dir das schöne Gefühl, das du dabei gehabt hast, vor dein inneres Auge.

Und nein, Selbstlob stinkt nicht, sondern ist gut für dein Selbstbewusstsein!

Freue dich deiner Erfolge und zeige dir selber immer wieder auf, wie toll du bist und wie gut du das schon gemacht hast.

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Wenn du die bisherigen Schritte durchgeführt hast, bist du bestimmt schon etwas selbstbewusster geworden und kommst besser mit deiner Schüchternheit klar.

Dann wirst du automatisch lockerer und machst dir nicht mehr ständig Gedanken, wie du auf andere wirkst und was sie von dir denken könnten.

Fehler passieren nämlich jedem. Bestimmt hat dein Partygänger-Freund auch schon einmal peinliche Situationen erlebt, schämt sich aber nicht dafür.

Sammle deine lustigen Erlebnisse und erzähle sie deinen neuen Bekanntschaften, dann könnt ihr gemeinsam darüber lachen.

Du nimmst dich dann selber nicht mehr so ernst.

Hast du beim Üben schon mal jemanden angesprochen, aber Zurückweisung erhalten? Ist doch klar, dass so etwas auch vorkommt.

Denn nicht jeder hat Interesse auf Smalltalk oder eine Verabredung.

Dies kann unterschiedlichste Gründe haben.

Nimm es locker und beziehe die Absage nicht auf dich als Person.

Versuche einfach weiter, neue Leute kennenzulernen und lerne, die Methoden gegen Schüchternheit anzuwenden.

Noch mehr Tipps und Methoden gegen Angst findest du hier.

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