So stellst du dich locker deinen Ängsten in 5 Schritten

deinen Ängsten

Deinen Ängsten mit Leichtigkeit gegenübertreten

Was machst du, wenn du Angst verspürst?

Du ziehst dich zurück oder meidest die Situation, damit du dieses unangenehme Gefühl nicht ertragen musst.

Logisch oder?

Das Unangenehme wird immer gemieden oder umgangen. Wir alle machen das so.

Aber wenn du ehrlich bist, weißt du es eigentlich: Wenn du Angst hast, solltest du dich ihr stellen.

Du denkst jetzt vielleicht, ihr habt ja gut reden, es ist nicht so einfach, sich seiner Angst zu stellen! Und ja, da geben wir dir recht.

Es ist nicht einfach. Es braucht sehr viel Stärke und Kraft genau das auszuhalten, was einem dieses ungute Gefühl gibt.

Wenn du es schaffst, diese Stärke zu zeigen, kannst du deinen Alltag wieder ruhiger und mit mehr Freude gestalten.

Versuche einmal, dich mithilfe folgender fünf Schritte deinen Ängsten zu stellen.

Schritt 1: Verschaffe dir Klarheit über deine Befürchtungen

Zuerst einmal geht es darum, dir bewusst zu werden, was genau die Angst in dir auslöst und was die Gründe für deine Sorgen sind.

Dazu ist es hilfreich, wenn du dir einfach mal zu folgenden Fragen Überlegungen machst und deine Antworten schriftlich festhältst:

  • Welche Situation, welches Objekt oder welcher Umstand löst bei mir Angst aus?
  • Welche Gedanken habe ich in dieser Situation?
  • Welche Gefühle lösen diese Gedanken in mir aus?
  • Warum habe ich in dieser Situation überhaupt Angst?
  • Was könnte schlimmstenfalls geschehen?

Konntest du diese Fragen beantworten, dann hast du schon einen super Schritt in die richtige Richtung gemacht.

Denn du weißt jetzt, was die Angst auslöst und warum du sie verspürst.

Dies gibt dir die Möglichkeit, deine Gedanken und Gefühle genauer zu analysieren und diese dann zu beeinflussen.

Schritt 2: Lasse deinen Ängsten Raum

deinen Ängsten

Da du dir nun Klarheit über deine Furch verschafft hast, ist es als nächstes wichtig, sie zu akzeptieren und deinen Ängsten Raum zu geben.

Es bringt dich nicht weiter, wenn du die ganze Zeit denkst, „oje, warum bin ich nur so ein ängstlicher Mensch, andere haben diese Probleme ja auch nicht, eigentlich sollte ich doch funktionieren“ usw.

Wenn du dich und deine Angst verurteilst, dann verlierst du gegen sie.

Du kommst in eine negative Spirale und die Angst steigert sich nur noch mehr, anstatt sich zu verringern.

Versuche deshalb, deine Furcht anzunehmen.

Du bist wegen ihr nicht gleich ein Versager.

Vergleiche dich nicht mit anderen.

Rede dir positiv zu. Auch du kannst es schaffen kannst, deine Ängste zu überwinden.

Schritt 3: Formuliere deine Gedanken positiv um

In Situationen, in welchen du Angst verspürst, kommen automatisch auch negative Gedanken auf, welche die Angst verstärken.

Gedankenstrukturen wie „ich mache bestimmt ganz viele Fehler und blamiere mich dann vor den anderen“ oder „was ist, wenn mein Herz so sehr rast, dass ich keine Luft mehr bekomme?“ sind dabei üblich.

Es ist gar nicht so schwer, seine Gedanken zu beeinflussen.

Du kannst selber die Kontrolle über deine Gedanken übernehmen!

Überlege, was du statt diesen Sätzen zu dir sagen könntest. Spreche dir Mut zu: „Auch wenn ich Fehler mache, habe ich mich wenigstens meiner Angst gestellt.“

„Meine Angst wird kleiner, wenn ich mich ihr stelle“. „Ich bin gesund und meinem Körper geht es bestens, ich bin ganz ruhig und kann die Angst ertragen.“

Schritt 4: Stelle dich deinen Ängsten

deinen Ängsten

Wenn du deinen Ängsten Raum gibst, sie akzeptierst und es dir gelungen ist, deine Gedanken und Bilder im Kopf zu verändern, kannst du dich als Nächstes deinen Ängsten stellen.

Begebe dich bewusst in eine Situation, welche bei dir Furcht auslöst. Hast du beispielsweise Angst davor, jemand Fremdes anzusprechen, dann frage auf der Straße jemanden nach dem Weg.

Beginne in kleinen Schritten, d.h. gehe nicht gleich auf eine größere Gruppe von Menschen, welche sich offensichtlich schon lange und gut kennen, zu.

Nimm zuerst eine für dich niedrige Stufe der Herausforderung und steigere dich dann immer mehr.

Bereite dich auf die Herausforderung mit positiven Gedanken vor.

Sag zu dir: „Ich schaffe das. Auch wenn ich mich nicht getraue, mache ich es trotzdem!“

Du wirst in diesen herausfordernden Situationen Angst verspüren. Bleibe dann aber trotzdem so lange, bis die Angst abklingt.

Es ist sehr wichtig, dass du nicht aus der Situation flüchtest, denn sonst hast du einen Misserfolg erlebt und gibst der Angst eine Bestätigung.

Sie wird sich verfestigen. Versuche deshalb, deine Angst auszuhalten.

Du wirst merken, dass dir nichts Schlimmes passiert.

Schritt 5: Lerne, dich richtig zu entspannen

Die Fähigkeit, entspannen und loslassen können, ist eine der wichtigsten Methoden überhaupt, um besser mit deinen Ängsten umzugehen.

Denn wenn der Körper entspannt ist, kann er nicht gleichzeitig Angst, welche sich als Anspannung zeigt, empfinden.

Lerne deshalb Entspannungstechniken wie Meditation, progressive Muskelentspannung oder autogenes Training.

Wende diese Techniken täglich an.

So wirst du bald Veränderungen in deinem Körper spüren.

Du lernst, achtsamer zu sein und kannst deine Gedanken besser kontrollieren und verändern.

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