Höhenangst überwinden – mit 7 Tipps ganz leicht zum Gipfel

Höhenangst

Trete deiner Höhenangst entgegen und beherzige unsere 7 besten Tipps

Um den Gipfel bis an die Spitze erklimmen zu können, sollte man am besten schwindelfrei sein und keine Höhenangst haben.

Mit den richtigen Tipps und Tricks kannst du ganz einfach deine Angst vor der Höhe überwinden und die höchsten Berge besteigen.

Dazu solltest du jedoch genau Bescheid wissen, wie man gegen Höhenangst am besten vorgehen kann.

Das Wichtigste ist, das man die Angst nicht unterdrückt, sondern sich deren stellt.

Nur so kannst du sie komplett überwinden.

Was versteckt sich hinter Höhenangst – und wie entsteht sie?

Hinter der Höhenangst, im Fachjargon auch Akrophobie genannt, versteckt sich die Angst vor der Höhe.

Den Betroffenen ist es in den meisten Fällen unmöglich, einen Berg zu besteigen oder eine Aussichtsplattform zu betreten.

Meistens entsteht die Höhenangst durch ein traumatisches Erlebnis oder durch Gleichgewichtsprobleme.

Allerdings gibt es eine Vielzahl von individuellen Gründen, warum die Betroffenen sich in der Höhe unsicher fühlen.

Am besten lässt sich die Höhenangst durch die sogenannte Konfrontationstherapie bekämpfen.

In der Konfrontationstherapie stellt sich der Betroffene bewusst seinen Ängsten und unterdrückt diese nicht mehr länger.

Allerdings muss zwischen der Höhenangst und dem Höhenschwindel unterschieden werden. 

Höhenschwindel und Höhenangst – was ist der Unterschied?

Höhenangst

Die meisten Menschen verwechseln den Höhenschwindel mit der Höhenangst oder denken, es handelt sich bei beiden um das Gleiche.

Dem ist jedoch nicht so.

Der Höhenschwindel nimmt nämlich nach einer kurzweiligen Gewöhnungsphase im erheblichen Maße ab.

Zudem hängt der Höhenschwindel mit der biologischen Disposition des Menschen zusammen.

Selbst die erfahrensten Bergsteiger haben nach einer längeren Pause mit einem gewissen Höhenschwindel zu kämpfen.

Dieser legt sich jedoch nach kurzer Zeit wieder.

Bei der Höhenangst ist dies nicht der Fall, denn sie legt sich nicht von alleine und auch nicht nach einer Gewöhnungsphase.

Solltest du davon betroffen sein, musst du dich bewusst mit gezielter Konfrontation stellen.

Welche Symptome treten bei der Höhenangst auf?

Jeder Betroffene hat selbstverständlich mit individuellen Symptomen zu kämpfen.

Die häufigsten Symptome sind jedoch: Schwindel, weiche Knie, Atemprobleme, ein erhöhter Puls und mögliche Panikattacken.

Gegen diese Symptome kannst du gezielt vorgehen.

Neben den körperlichen Symptomen zeichnet sich die Höhenangst auch durch ihre psychischen Symptome aus.

Dazu gehören jegliche Vorstellungen, die eintreten könnten, wie beispielsweise ein Absturz.

Sobald nur eines der aufgezählten Symptome eintritt, ist es wichtig, dass du die Ruhe bewahrst und tief durchatmest. 

Die 7 wichtigsten Tipps gegen Höhenangst

Wir haben für dich die wichtigsten Tipps, wie du deine Höhenangst überwinden kannst, zusammengefasst.

Dies sind sowohl Tipps zur Vorbereitung als auch Tricks, die du befolgen solltest, sobald die Furcht eintritt.

Damit wirst auch du die stärkste Höhenangst überwinden und den höchsten Gipfel erklimmen!

Tipp Nummer 1: Erkenne dein Problem und gehe es direkt an

Sobald du merkst, dass du von Höhenangst betroffen bist, solltest du nicht mehr länger warten.

Je länger du es aufschiebst, etwas dagegen zu unternehmen, desto mehr wirst du die Situationen vermeiden und es wird immer schwieriger, sich der Angst zu stellen.

Solltest du dich dann doch mal unfreiwillig in der Höhe befinden, ist die Angst dann meist sehr ausgeprägt.

Deshalb: je früher du mit der Bekämpfung beginnst, desto schneller lebst du angstfrei. 

Tipp Nummer 2: Eigne dir eine gute körperliche Kondition an und trainiere dein Gleichgewicht

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Wenn du dich körperlich betätigst und fit bist, ist dein Körper entspannter, und die Angst kann sich weniger leicht ausbreiten.

Eine bekannte Ursache für Akrophobie ist zudem der fehlende Gleichgewichtssinn.

Diesen solltest du mit verschiedenen Gleichgewichts-Übungen, wie beispielsweise mit dem Einbeinstand, dem Zehenstand oder dem Ausfallschritt, trainieren.

Dies ist nicht nur kinderleicht, sondern fördert auch deine körperliche Selbstbeherrschung.

Außerdem beugt ein gutes Gleichgewicht dem Schwindel, eines der ersten Symptome bei Höhenangst, vor. 

Tipp Nummer 3: Stelle dich deiner Angst in sogenannten Übungssettings

Kletterhallen oder Hochseilgärten sind der optimale Ort, um sich seiner Höhenangst zu stellen.

Dort kannst du dich langsam an dein eigentliches Ziel herantasten.

Dadurch hast du keinen Druck und kannst deine Fortschritte selber steuern.

Am besten nimmst du als Unterstützung jemanden mit, der sich mit dem Klettern auskennt und dir behilflich sein kann, wenn Angst auftreten sollte. 

Tipp Nummer 4: Bewahre Ruhe

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Bist du in der Höhe und tritt die Angst plötzlich auf?

Dann versuche zuerst, Ruhe zu bewahren.

Wenn du dich in die Angstsymptome sofort reinsteigerst, wird es nur noch schlimmer und je nach dem, wo du dich befindest, könnte es auch gefährlich werden, da du die Kontrolle über deinen Körper verlierst.

Halte also zunächst inne, richte deine Augen auf einen fixen Punkt im Gelände und atme ruhig und langsam durch.

Tipp Nummer 5: Bekämpfe die Angst nicht, sondern lasse sie zu

Du solltest die Angst nicht unterdrücken oder umgehen, sondern sie bewusst zulassen und ihr Raum geben.

Lasse das Angstgefühl durch deinen Körper hindurchfließen.

Auch wenn du das Gefühl hast, dass du es nicht aushältst, wird die Angst und Anspannung nach einer gewissen Zeit von alleine nachlassen.

Bleibe einfach lange genug in der Situation drin, dann kannst du gezielt gegen deine Angst vorgehen. 

Tipp Nummer 6: Lenke deine Aufmerksamkeit auf die Gegenwart 

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Dies machst du am besten, indem du dich breitbeinig hinstellst und dadurch den Kontakt zum Boden fühlst.

Das wird dir dir ein Gefühl der Sicherheit und Stabilität verleihen.

Wenn du gemeinsam mit jemandem unterwegs bist, dann informiere deine Begleitperson über deine Angst.

Körperkontakt, wie beispielsweise ein leichter Händedruck, kann dabei helfen, die Anspannung in deinem Körper zu verringern.

Tipp Nummer 7: Die richtigen Atemübungen sind der goldene Schlüssel

Die richtigen Atemübungen wirken nicht nur beruhigend, sondern helfen auch bei der Höhenangst.

Am besten probierst du es direkt aus.

Von dem anschliessenden Effekt wirst du überraschst sein. 

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