Warum vergleichen wir uns?

Biologisch gesehen sind wir Menschen Herdentiere und daher genetisch dazu veranlagt, uns an anderen Mitgliedern unserer Art zu orientieren.

Manchmal sind Vergleiche nicht verkehrt, denn sie geben uns einen Anhaltspunkt.

Durch Vergleiche sehen wir, ob wir der Norm entsprechen oder davon abweichen.

Dies kann natürlich positiv oder auch negativ behaftet sein. Wichtig ist, was wir daraus machen.

Auch wie persönlich wir diese Vergleiche nehmen, ist immer abhängig von uns selbst und was uns wichtig erscheint.

Schulische Leistungen zu vergleichen, wurde uns schon als Kind beigebracht.

Gute Leistungen wurden gelobt und schlechte Leistungen wurden getadelt.

Erfolgsdenken und Konkurrenzdenken werden uns praktisch in die Wiege gelegt.

Die Vergleiche fangen schon im Babyalter an, wenn ein Kind schon läuft oder spricht und das nächste sich lieber ein wenig mehr Zeit lässt.

Eigentlich ist die Tatsache, dass wir uns alle individuell entwickeln, sogar wunderbar, denn wenn wir alle gleich wären, wäre dies nachteilig für die Gesellschaft.

Wir sind immer dann am besten, wenn wir einfach wir selbst sind, denn jeder Mensch ist ein Wunder und auf seine eigene Art unersetzlich.

Es lebe die Vielfalt

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Jeder Mensch hat andere Talente, die ihm im späteren Leben zugutekommen.

Einer ist kreativ, der Nächste ist ein mathematisches Genie und ein anderer kann gut singen.

Nur durch unterschiedliche Berufsbilder, die sich gegenseitig ergänzen, funktioniert unsere Gesellschaft wie ein Uhrwerk.

Genau wie in einem Schweizer Präzisionszeitmesser hat jedes Rädchen und jedes Bauteil seine Aufgabe.

Genauso ergänzen wir Menschen uns gegenseitig und dies wiederum führt zum Erfolg.

Jede Firma hat ein Gesicht, also einen Repräsentanten, einen Marketingagenten, ein Organisationstalent, einen Handwerker und Verkäufer.

Nur durch dieses Zusammenspiel kann sie funktionieren.

Dementsprechend ist es zwar gut sich zu vergleichen, doch nur um herauszufinden, was jedem einzelnen liegt.

Kannst du nicht rechnen? Dann bist du eventuell ein Organisationstalent oder du hast die Gabe, mit Worten umzugehen.

Schneidet man bei einem Vergleich schlecht ab, so muss man entweder mehr üben oder sich ein anderes Gebiet heraussuchen.

Jeder Mensch ist einzigartig und es gibt keinen Grund, sich nach einem Vergleich schlecht zu fühlen.

Generell sollte jeder sein Bestes geben und das ist mit Sicherheit gut genug.

Wer sich vergleicht, der macht sich selbst auf Dauer unglücklich.

Was passiert, wenn man sich vergleicht?

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Wer sich vergleicht, der wird schnell feststellen, dass er nicht alles kann.

Ein Mensch ist nicht in der Lage, in jeder Disziplin der Beste zu sein.

Wer der Beste ist, hängt generell von der jeweiligen Sichtweise und Perspektive ab.

Wer sich vergleicht, und die Ergebnisse allzu sehr verinnerlicht, der wird unglücklich. Selbstzweifel, Angst und Depressionen sind die Folge.

Dies wieder loszuwerden ist schwer und kann sogar psychische Schäden verursachen.

Auch Gefühle anderen gegenüber können ins Wanken geraten.

Anstatt sich zu freuen, dass eine Kollegin den besten Monatserfolg erzielt hat, entsteht Neid.

Missgünstig wird die hübsche Freundin mit den langen Haaren beäugt.

Wut Traurigkeit und weitere negative Gefühle machen sich in uns breit.

Das alles geschieht eigentlich ohne Grund, denn wer keine langen Haare hat, der hat schöne Augen oder ähnliches.

Manche Menschen fühlen sich sogar minderwertig und machen sich selber schlecht.

So sinkt das eigene Selbstwertgefühl.

Lösungen zum Vergleichsdenken

Vergleichsdenken muss nicht unterbunden werden, denn es ist eine Eigenschaft, die uns in den Genen liegt.

Verhindert werden muss allerdings jegliche Art der Bewertung.

Wenn jemand zum Beispiel wertfrei von sich behaupten kann, dass er oder sie keinerlei Verständnis für Zahlen hat und auch nicht sportlich ist, schätzt er sich selber realistisch ein.

Die Person weiß jedoch, dass dies nicht schlimm ist, denn sie kann stattdessen sehr gut zeichnen und ist handwerklich begabt.

Ohne einen Vergleich mit anderen wäre dies der Person nicht bewusst nicht bewusst.

Wir müssen das Vergleichsdenken deshalb gar nicht überwinden!

Es geht darum, uns selbst richtig einzuschätzen und stolz auf das zu sein, was wir können.

Die anderen Dinge überlassen wir denen, die es besser können als wir.

Befolge die folgenden Ratschläge und die Vergleiche werden nicht mehr an deinem Selbstwertgefühl nagen

  • Sei du selbst
  • Wenn du vergleichst, tu es ohne Wertung
  • Sei stolz auf das, was du kannst
  • Sei stolz auf andere und freue dich über die Talente und das Wissen anderer
  • Probiere Neues aus. Auch wenn du scheitern solltest, war es die Erfahrung wert
  • Denk immer daran: Du bist einzigartig und das ist gut so!
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